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Volgers

dinsdag 27 juli 2010

Merkwürdige Sachen...

Letzte Woche erzählte eine Kundin, bei einem Frisör in der Umgebung wurde erzählt, dass ein ehemaliger Mitarbeiter gesagt hätte hier im Keller wäre alles voll Zwingern wo wir dann die Hunde immer reinstecken - hm. Das ist schlechte Reklame für eine zwingerfreie Hundepension!

Und gestern stand, mitten im grössten Trubel der Sommerferien und an einem Tag mit NUR Dauerregen auf einmal ein Amtsveterinär unangemeldet vor der Tür von meiner komplett ausgebuchten Hundepension - hiiiiilfe!

Unangemeldete Kontrolle - meistens bedeutet das, dass jemand dort gemeldet hat, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Meine anfängliche Nervosität schlug aber schnell um in eine sehr heitere Stimmung die wohl auch eine Weile anhalten wird. Denn ich durfte nichts als lobende Worte in Empfang nehmen!

Vom System zur Registrierung der Hunde und deren Daten und Besonderheiten, über die Tageslisten, die Medikamentengaben und Lagerung der Medikamente bis zu den Haltungsbedingungen der Hunde - alles war mehr als prima in Ordnung. Natürlich bat ich den Amtsveterinär auch das Souterrain zu begehen, wegen der Zwinger :-). Dort befinden sich Räume in denen die Hunde trocknen können bevor sie nach oben in die Wohnung kommen und die wir ab und zu auch benutzen für "Notfälle" wie zB unverträgliche Hunde, oder sehr grosse Rüden die hier markieren und für die eine Box Quälerei wäre, oder wie bei der letzten Hitzewelle Hunde mit sehr dickem Fell, denn im Souterrain ist es immer kühl. Ausserdem haben wir im Souterrain den Hunde-Duschbereich (unentbehrlich bei schlechtem Wetter), einen Wäscheraum für Schmutzwäsche und einen Wäscheraum für saubere Wäsche, den Heizungskeller und einen Abstellraum. Auch hiermit war der Amtsveterinär sehr zufrieden und meinte sogar, die Räumlichkeiten wären prima geeignet für die Unterbringung von Hunden wenn ich das wollte.

Das ist schön, wenn von offizieller Seite so viele Komplimente kommen!!!

Ein ganz grosses Dankeschön an Birgit, Barbara, Bärbel, Rainer, Regina und Bernd B., Regina E., Helga, Benjamin, Jürgen, Loek, Tom und langer Jan - ohne Euch wär das Leben doof, Hondenhut verdreckt, blumenlos und mit Unkraut überwuchert, der Geräteschuppen ein Chaos, meine Buchführung ein noch grösseres Chaos, wäre ich verhungert und würde das alles auch unsere Schnuppernasengäste negativ beeinflussen. Die Komplimente vom Veterinäramt gebe ich hierbei gerne an Euch weiter, denn ohne Euch hätte ich sie nicht bekommen!!!!

zondag 14 februari 2010

Füttern im Hundeauslauf

Nachdem ich heute morgen zum zweiten Mal in einer Woche die zugeschissene Box von Argos, unserem Vermittlungshund, gereinigt habe war ich ein bisschen genervt. Argos ist beim Hundeauslauf dabei (genau wie Pooch) um ihn sichtbar zu machen und seine Vermittlungschancen zu erhöhen. Er hängt sich an Leute die Futter dabei haben (ihn aber nicht übernehmen) wegen des Futters und wird so wieder unsichtbar. Und bekommt, wie komisch, nachts Durchfall, was beinah jeder Hund bekommen würde wenn er an einem Tag minimal 5 Sorten Futter bekommt - die meisten fütternden Auslaufbesucher würden so etwas für ihren eigenen Hund dann auch gefälligst verbieten.

Über das Thema Futter entstehen öfter mal Unstimmigkeiten im Auslauf. Dackel Else ist so ein Beispiel: alle sagen, dass sie nicht gefüttert wird. Aber wenn sie die Erfahrung nicht hätte doch ab und zu etwas zu bekommen, würde sie nicht für die Dauer des Auslaufs bei Leuten rumhängen die was bei sich haben? Nun kann man natürlich sagen, dass Frauchen Regina der Else ja das betteln verbieten kann. Das tut sie auch, aber: beinah jeder Hund (und ganz bestimmt ein Dackel) macht doch was er will wenn keiner guckt. Die Alternative: Regina lässt Else den ganzen Auslauf bei Fuss laufen. Kommt man aber dafür zum Auslauf???

Der eine Hund wird modderfett, bekommt zuhause eine Diät und holt sich im Auslauf einfach wieder den Rest. Der andere hat eine Allergie, bekommt superteures Futter - und im Auslauf geht alles wieder den Berg runter. Und der dritte kackt die Bude voll. Das ist purer Frust und Stress für die Hunde - und wofür??

Warum muss man eigentlich überhaupt füttern im Auslauf? Was macht, dass man maximal 8 Stunden pro Woche es nicht sein lassen kann etwas fressbares in einen Hund zu stopfen?
Vielleicht will man dem Hund etwas gutes tun. Aber tut man das nicht schon indem man den Hund mitnimmt zum Auslauf? Man investiert Zeit und Geld, und stampft im Regen durch den Modder - für den Hund, oder? Warum muss man ihn belohnen für ein geschenk das er bekommt?

Vielleicht will man auch nett gefunden werden von den Hunden? Tja. Wird man echt netter dadurch? Oder mag der Hund einen auf die gleiche Art wie er einen Futterautomat mögen würde? Will man echt auf solche Art nett gefunden werden?

Vielleicht will man den Hund belohnen, zB weil er gekommen ist wenn man gerufen hat? Warum muss die Belohnung dann immer aus Futter bestehen? Wenn ein freudiges "fein!" und/oder Streicheleinheiten nicht ausreichen - vielleicht könnte man sich dann mal die Frage stellen wie das kommt? Was sagt das aus über die Beziehung die ich zu meinem Hund habe (und er zu mir!)? Mich beschleicht dann ein Gefühl, alsob sich bei meinem Kind total nichts rühren würde wenn ich sage "gut gemacht, ich bin stolz auf dich!", sondern ihm es nur was sagen würde wenn ich Gummibärchen reinstopfe?

Vielleicht findet der Hund die anderen Hunde überhaupt nicht toll und wäre lieber woanders und will man ihm den Auslauf "versüssen"? Dann entsteht bei mir das Bild das eine Dozentin bei Canis uns mal geschildert hat: wenn mein Kind andere Kinder nicht so toll findet, aber seinen Nintendo liebt - findet er dann andere Kinder netter wenn ich über den Schulhof laufe mit seinem Nintendo in der Hand? In der Gewissheit, dass andere Kinder das Ding auch gerne haben möchten UND der Gewissheit, dass ich die anderen Kinder auch mag? Hm.

Hierbei also der dringende Aufruf an alle Auslaufbesucher: lasst alle Leckerli bitte Zuhause (oder auf jeden Fall im Auto). Ich wäre Euch dankbar dafür.

Schneehasen am Valentinstag 2010

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